Kichererbsen

In den letzten Jahren hat die Kichererbse zu einem wahren Höhenflug in unseren Küchen angesetzt. Nicht erstaunlich, denn die runden Kraftpakete sind nicht nur gesund, sondern munden auch hervorragend. Wer mehr über diese Hülsenfrucht erfahren will, liest hier weiter.

KichererbsenKichererbsen sind roh giftig. Sie müssen immer gekocht werden, bevor man sie verwertet. (Foto by: fotovincek/ Depositphotos)

Allgemeine Informationen zu den Kichererbsen

Kichererbsen gehören zu den Kreuzblütlern in die Familie der Hülsenfrüchte. Sie passen perfekt in die moderne Ernährung, denn sie sind gesund, vielseitig einsetzbar und nicht nur für Veganer und Vegetarier ein wertvolles Lebensmittel. Der Geschmack der Kichererbsen ist mild, leicht nussig und harmoniert mit zahlreichen Kräutern und Gewürzen ideal. Kichererbsen machen zudem lang anhaltend satt.

Herkunft

Ursprünglich stammen die Kichererbsen aus den subtropischen Regionen Vorderasiens. Sie mögen die Wärme und benötigen nur wenig Wasser. Heute gehören folgende Länder zu den wichtigsten Produzenten dieser wertvollen Hülsenfrüchte:

  • Australien
  • Indien
  • Türkei
  • Spanien
  • Länder Nordafrikas

Wie gesund sind Kichererbsen?

Kichererbsen sind wahre Proteinbomben. Sie liefern Eisen, Kalzium, Magnesium und Vitamin E. Somit enthalten sie folgende Eigenschaften:

  • Stärken die Knochen
  • Unterstützen die Funktion der Muskeln und Zellen
  • Helfen bei Blutbildung und Bluttransport
  • Sorgen für besseren Schutz vor freien Radikalen
  • Kichererbsenmehl ist zudem geeignet für Menschen, die an Zöliakie leiden.

Aufbewahren und Haltbarkeit

Getrocknete Kichererbsen könnt ihr an einem trockenen, dunklen Ort bis zu einem Jahr aufbewahren. Kauft ihr sie in der Büchse oder im Glas, müssen sie nach Anbruch der Verpackung innerhalb von etwa drei Tagen konsumiert werden.

Infos-KichererbsenNäheres zu Kichererbsen. (Foto by: GuteKueche.ch)

Verwendung in der Küche

Die schmackhaften Hülsenfrüchte könnt ihr unglaublich vielseitig verarbeiten. Ob geröstet zum Apéro, gekocht im Salat, als Ergänzung im Eintopf oder im Thaicurry – sie passen überall. Wichtig ist, beim Kochen Folgendes zu beachten:

  1. Kichererbsen sind roh giftig. Deshalb müssen sie immer erst gekocht werden.
  2. Sie müssen mindestens zwölf Stunden in einem Topf mit viel Wasser eingeweicht werden.
  3. Einweichwasser abgiessen, neues Wasser aufsetzen und eine Stunde weichkochen. Man sagt, durch das frische Wasser zum Kochen werden die Hülsenfrüchte besser verträglich.
  4. Salzen erst gegen Ende der Kochzeit, damit die Proteinkugeln sicher weich werden.
  5. Wenn sie einen guten Biss haben, sind sie genussbereit. Dann könnt ihr sie weiterverarbeiten oder geniessen.

Zwar findet ihr bereits gekochte Kichererbsen in der Büchse oder im Glas im Angebot. Doch selber gekocht schmecken sie besser.

Kichererbsen können vielseitig eingesetzt werden:

  • als Zusatz für Aufstriche
  • für Hummus
  • für Falafeln
  • als Zutat in Eintöpfen
  • Kichererbsenmehl kann auch verwendet werden
  • in Salaten
  • für Meal Prep-Mahlzeiten
  • in Suppenrezepten

Übrigens: Veganer können den beim Kochen entstandenen Schaum abschöpfen und zu einem veganen Eiweissersatz (Aquafaba) verwerten.

Köstliche Kichererbsenrezepte:

Weitere tolle Kichererbsenrezepte finden Sie in unserer Rezeptkategorie für Kichererbsen Rezepte.


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